Esko Aho

finnischer Wirtschaftsmanager und fr. Politiker; Premierminister 1991-1995; Vorsitzender d. Zentrumspartei (KESK) 1990-2002; Parlamentsabgeordneter 1983-2003; Nokia-Vizepräsident 2009-2012; diverse Aufsichts/-Beratungsmandate (u. a. Sberbank 2016-2022)

* 20. Mai 1954 Veteli/Prov. Vaasa

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 26/2021

vom 29. Juni 2021 (la), ergänzt um Meldungen bis KW 08/2022

Herkunft

Esko Tapani Aho wurde am 20. Mai 1954 in dem kleinen westfinnischen Städtchen Veteli bei Kannus (Provinz Vaasa) als Sohn eines Bauern geboren.

Ausbildung

A. studierte Politologie und verließ 1981 die Universität Helsinki mit einem Magister-Abschluss in Sozialwissenschaften. Während seiner Studienzeit enwickelte er ein ausgeprägtes Interesse für politische Vorgänge. Die wesentlichen Impulse gingen dabei von Urho Kekkonen aus, dem langjährigen finnischen Staatspräsidenten.

Wirken

Aufstieg zum KESK-Vorsitzenden

Aufstieg zum KESK-VorsitzendenA. schloss sich der bäuerlich-liberalen Zentrumspartei (Suomen Keskustapuolue; KESK) an, wurde 1974 Vorsitzender der Jugendorganisation sowie Mitglied der Landesparteigeschäftsführung. Beide Funktionen übte er bis 1980 aus. 1979 debütierte A. in der "großen Politik" und wurde für ein Jahr Politischer Sekretär des damaligen finnischen Außenministers Paavo Väyrynen. 1983 gelang ihm, mit 29 Jahren jüngster Parlamentarier, der Einzug in den Reichstag in Helsinki. Als Väyrynen, Vorsitzender der Zentrumspartei, es im Sommer 1990 mit Blick auf die eigenen Präsidentschaftsambitionen für 1994 und vor dem Hintergrund ...